Für Bewerber

Insights

Egal ob Solarenergie oder Windkraft: Die Branche der Erneuerbaren Energien boomt, sogar in Krisenzeiten. Christian Röther und Axel Sonnenschein, die beiden Unternehmensgründer und Partner von Sunjob CONSULT, geben Einblicke in die aktuelle Entwicklung der Branche, und liefern Tipps für eine optimale Bewerbungsvorbereitung.

Nachgefragt

Christian Röther und Axel Sonnenschein, Gründer und Partner von Sunjob CONSULT berichten aus der Praxis.

C. Röther: „Zu Beginn entwerfen wir ein ausführliches Bewerberprofil –möglichst unabhängig von der Position, auf die sich der Kandidat beworben hat. Vielleicht kommt er für weitere Stellen in Frage, die sogar attraktiver sind? Als Berater sehen wir unsere Aufgabe darin, neue Wege aufzuzeigen.

Der nächste Schritt ist ein ausführliches Interview. Wir sprechen mit jedem Kandidaten persönlich, stellen ihm Position und Arbeitgeber vor und beziehen dabei auch weiche Faktoren wie die Unternehmenskultur ein.

Dann stellen wir dem Unternehmen ausgewählte Bewerber schriftlich vor und begleiten Kunde und Kandidat im Laufe des weiteren Prozesses mit Rat und Tat. Auch wenn es nicht zur Besetzung kommen sollte, halten wir den Kontakt weiter aufrecht.

A.Sonnenschein: „Ganz wichtig: Bevor wir einen Kandidaten für eine neue Position vorschlagen, nehmen wir immer Rücksprache mit ihm. Vielleicht ist er jetzt nicht mehr zu einem Umzug bereit, möchte sich in eine andere Richtung entwickeln oder hat sich weiter qualifiziert. Das klären wir vorher ab.“

A.Sonnenschein: „Die Form sollte tadellos sein. Das klingt banal, aber in der Praxis erleben wir tatsächlich, dass etwa im Anschreiben der falsche Adressat steht – ein kleiner Copy & Paste-Fehler mit großen Folgen. Auch gewinnen wir nicht gerade den besten Eindruck von einem Kandidaten, wenn seine Bewerbung Tippfehler aufweist.“

C.Röther: „Für uns selbst spielt der Lebenslauf eine Schlüsselrolle. Hier sollten gerade solche Leistungen und Erfahrungen aufgeführt werden, die in direktem Zusammenhang zu den Erneuerbaren Energien stehen. Unsere Beratungsleistung besteht aber auch darin, die Potentiale eines Bewerbers herauszuarbeiten, ihn vielleicht sogar auf ein Tätigkeitsfeld hinzuweisen, das er selbst noch nicht für sich entdeckt hat.“

A.Sonnenschein: „Die Bewerbung sollte direkten Bezug auf die ausgeschriebene Stelle nehmen. Zeigen Sie, dass Sie sich mit der Position auseinander gesetzt haben, greifen Sie alle Punkte des Anforderungsprofils auf und machen Sie deutlich, was Sie dafür qualifiziert.
Wir müssen Bewerber manchmal daran erinnern, dass Human Resources Mitarbeiter eines Großunternehmens nicht mit den technischen Details sämtlicher Jobprofile vertraut sein können.

Zeigen Sie die Parallelen zwischen Ihrer bisherigen Tätigkeit und der offenen Stelle auf. Dies gilt umso mehr für Quereinsteiger: Jemand aus der Telekommunikationsbranche, der für das Aufstellen von GSM-Masten zuständig war, hat ähnliche Probleme bewältigt, wie sie bei der Genehmigung von Solarparks auftauchen. Er kennt internationale Bauvorschriften, hat Verträge mit Behörden ausgehandelt usw. Sprechen Sie diese Zusammenhänge explizit an.“

C. Röther: „Absolut. Das beginnt schon beim Datenschutz: Online-Bewerbungen werden über eine sichere Verbindung übertragen und Informationen keinesfalls an unbeteiligte Dritte weiter gegeben.“

A. Sonnenschein: „Auch im zwischenmenschlichen Bereich hat Diskretion oberste Priorität. Kandidaten können sich aus einer Festanstellung heraus bewerben und trotzdem ihre Anonymität wahren. In einer überschaubaren Branche, in der sich Gerüchte schnell verbreiten, ein wichtiger Schutz.“

C. Röther: „Deutsche Fachkräfte für Erneuerbare Energien genießen weltweit einen ausgezeichneten Ruf. Durch verschiedene Faktoren – Gesetzgebung, Marktsituation usw. – sind wir vielen Ländern um Jahre voraus, „Made in Germany“ ist dort ein Gütesiegel. Amerikanische Unternehmen z.B. suchen ihre Application Engineers für Solarmodule in Deutschland, selbst wenn die Projekte in Italien angesiedelt sind. Qualifizierte Kandidaten haben also beste Chancen.

A. Sonnenschein: „Die meisten Fragen, die uns Kandidaten in diesem Zusammenhang stellen, betreffen Kultur und Mentalität der Arbeitgeber: ‚Welche Hierarchien und unausgesprochenen Regeln gelten etwa in koreanischen Unternehmen?’
Auch da geben wir unser Wissen gerne weiter!“

A.Sonnenschein: „Dran bleiben, Kontakt halten! Kandidaten können sich gerne per E-Mail in Erinnerung bringen, uns z.B. über einen Umzug, eine Weiterbildung oder neue Aufgabenfelder informieren. Vielleicht ist gerade diese Qualifizierung der Türöffner zum Traumjob.“

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